Partizipatives Projekt FARBWELTEN pflanzen, bauen, malen, performen

FARBWELTEN ist ein Projekt in den Schnittstellen von Kunst und Natur, von Darstellenden Künsten und Bildender Kunst. Es verknüpft die uralte Technik der Farbgewinnung aus Pflanzen (Färbergärten) und deren künstlerischen Verarbeitung mit den performativen Mitteln des Theaters.

Kinder und Jugendliche erkunden die Welt der Farben körperlich, bildnerisch und spielerisch, stellen auf experimentelle Art Materialien, Objekte und Räume her, färben sie mit selbst produzierten Farben ein und spielen, tanzen und performen mit ihnen.

Einen Färbergarten anlegen

Farben kochen & mit ihnen färben

Mit selbsthergestellten Farben malen

Ausstellen, performane und farbig zusammen essen

Zusammen mit Anna Maria Mintsi-Scholze, SEVENGARDENS Berlin, Sabine Hilscher – Kostüm- und Bühnenbildernerin, Aino Stratemann – Theatermalerin und Tischlerin

Partizipationsprojekt von KULTURKONTAKTE e.V., Gabi dan Droste & SEVENGARDENS Berlin, Anna Maria Mintsi-Scholze & Charlotte Salomon Grundschule, Hector Peteresen Schule in Berlin Kruezberg, Projekt für geflüchtete Heranwachsende und Kinder mit und ohne Behinderung zusammen mit Sabine Hilscher und Aino Stratemann

Verknüpfung Gartenkünste: hier

Im Rahmen des Programms tanz + theater machen stark des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V., gefördert von Bundesministerium für Bildung und Forschung

Fotos © Gabi dan Droste, sevengardens/Anna-Maria Mintsi-Scholze

Site Specific Performance VIOLETT WAS KAN DINSKY – Park- und Geländekompositionen frei nach der Farboper ‚Violett‘ von Wassily Kandinsky

Eine Bühnenkomposition – Mauerpark Berlin 1999
Eine Parkkomposition – Platzspitz Zürich 2000
Galeria L. und Galeria Ulica Agi, Moskau 2001
Eine Geländekomposition – Südgelände Berlin 2001

BERLIN MAUERPARK 2000

Volker Jurke

Im Sommer 1999 entstand an der Universität der Kunste Berlin innerhalb eines interdisziplinären und fakultätsübergreifenden Projektes die Inszenierung VIOLETT WASSS KAN DINSKY?, frei nach der prädadaistischen Bühnenkomposition ‚Violett‘ (1914/1927) von Wassily Kandinsky. Die Produktion griff die in dem Stück thematisiert Grenzüberschreitung auf und präsentierte das gesammte Szenario 10 Jahre nach Maueröffnung auf dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen Ost und West.

70 Studierende, Dozent_innen und Künstler_innen aus der Musik, den bildenden Künsten, dem Schauspiel, der Theaterpädagogik waren an dem einjährigen Entwicklungsprozess des Stückes beteiligt. Es ging um die Verbindung und Vernetzung der verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen.

 

 

«Die Farbe ist die Taste, das Auge ist der Hammer, die Seele ist das Klavier mit vielen Saiten, der Künstler ist die Hand, die durch diese oder jene Taste zweckmässig die menschliche Seele in Vibration bringt.» (Wassily Kandinsky, 1912)

Der Farblichtflügel von Natalia Sidler lies Klang, Farbe, Licht und Form im Raum miteinander agieren –  Synästhesie und Farblichtmusik.

 

 

 

Von der Ästhetik des Reisens hin zu einer Utopie der kollektiven Kunst.“ (David Reuter)

Die Berliner Gruppe, bestehend aus Lehrenden und Studierenden, reiste in der Folgezeit nach Zürich und Moskau, um dort neue, eigene Performances gemeinsam mit den Kommiliton_innen vor Ort zu entwickeln. Weit über die Textvorlagen hinaus wurden Kandinskys synästhetische Erfahrungen und kosmopolitische Visionen zu länderübergreifenden Inszenierungen.

ZÜRICH

 

MOSKAU

 

 

Weitere Infos und Fotos hier

Beitrag ‚wass kan dinsky?‘ zusammen mit David Reuter In: David Reuter (Hrsg.) (2003): emballage. Die Sprache des Objektes. Frankfurt am Main: Wilfried Nold

Fotos © David Reuter, Norma Mack, Regina Sablonsky

Farb-Entdeckungsreise 1 2 3 BLAU für sehr junge Zuschauer_innen und Familien

Uraufführung 01. Mai 2011 Fliegendes Theater Berlin

Ensemblestückentwicklung

Klingt das Gelb lauter als das Blau? Ist dem Rot im Winter kalt? Wovon träumt das  Grün? Wo geht das Schwarz hin wenn es ausgeht? Eine theatralische Entdeckungsreise in die Welt der Farben und des Lichtes.

Ein poetisches Spiel für eine Farbforscherin und einen Musiker

Mit Edelgard Hansen, Bruno Franceschini

Idee Edelgard Hansen

Künstlerische Koordination Gabi dan Droste

Komposition  Bruno Franceschini Raum Martin Käser, Bogna  Graznya Art

nach der Aufführung

 

Fotos © Bogna  Graznya Art, Gabi dan Droste

Förderer Berliner Senatsverwaltung für Kultur